Was ist Wassertherapie?
Wasser als therapeutisches Medium zu nutzen bietet viele Vorteile.
Der Wasserwiderstand fördert das gezielte Aktivieren der Muskulatur, während der Wasserauftrieb als «helfende Kraft» beim Bewegen genutzt werden kann. Der hydrostatische Druck (d.h. der Druck des Wassers, der von aussen auf den Körper wirkt) fördert das Rückführen von Blut und Lymphflüssigkeit in Richtung des Herzens.
Das Trainieren im Wasser, meist ausgerüstet mit einer Auftriebs-Weste, ist ein Ganzkörper-Training. So können die Ausdauer (allgemein und muskulär) trainiert, die Rumpfstabilität gefördert, abgeschwächte Muskeln gekräftigt und verkürzte Muskeln gedehnt werden. Die Rumpfmuskulatur steht beim Bewegen im Wasser «im Dauereinsatz», womit ein effektives Training der Rücken- und Bauchmuskulatur möglich ist. Schlagartige Belastungen treten beim «Gehen im Wasser» – ganz im Gegenteil zum Gehen an Land oder zum Joggen – nicht auf. So ist das Training gelenkschonend.
Bei Beschwerden am Bewegungsapparat können mit individuellen Übungen abgeschwächte Muskelgruppen, verkürzte Strukturen oder bewegungseingeschränkte Gelenke gezielt behandelt werden.
Die Wassertherapie findet in Kleingruppen (à ca. 5 Personen) im Volksbad St.Gallen statt und wird das ganze Jahr durchgeführt (mit Ausnahme von Juli und August).
Zeiten
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Es gibt kein: «Ich kann nicht.» Höchstens ein: «Ich kann es noch nicht.»
Was kostet Wassertherapie?
Bei vorliegender ärztlicher Physiotherapie-Verordnung (mit dem Vermerk «Gruppentherapie, Wassertherapie») werden die Kosten für die Wassertherapie in der Kleingruppe von der Krankenkasse aus der Grundversicherung nach Abzug von Franchise und Selbstbehalt übernommen. Der Hallenbad-Eintritt ist inbegriffen.
